Die Urethrozystoskopie (Harnröhren- und Blasenspiegelung) ist eine urologische Untersuchung der Harnblase, bei der mit einem speziellen Endoskop, dem Zystoskop, die Harnblase untersucht wird. Quelle WikipediaAn seine erste Blasenspiegelung wird man sich bestimmt noch in 100 Jahren erinnern, so dachte ich damals, heute weiß ich nicht einmal mehr ob ich diese mit Vollnarkose oder nur benebelt mitbekommen habe. Vielleicht fällt es mir im laufe des Artikel noch ein. Nach mehr als 10 Jahren Blasenkarzinom, habe ich aufgehört, die Spiegelungen zu zählen. Nach meinen Berechnungen dürften es weit über 20 Blasenspiegelungen gewesen sein, wobei ich mit der Zeit immer abgehärteter wurde. Ich weiß noch, das ich um keine Ausrede verlegen gewesen war, als es hieß antreten zur Spiegelung. Die Vorstellung, das gleich etwas durch die Harnröhre, in die Blase geschoben wird, dürfte jeden Mann zusammen zucken lassen. Auch mir brachte dieser Gedanke nicht gerade Ansporn auf die bevorstehende Untersuchung. Doch wie heißt es so schön, "Man gewöhnt sich an alles", und auch an die Blasenspiegelung "kann" man sich gewöhnen, MUSS man aber nicht. Die ersten Spiegelungen sind meiner Auffassungsgabe, welche allerdings durch die Narkotika getrübt waren, immer schmerzhaft gewesen. Alles in allem ist es gar nicht so schmerzhaft, es gibt schlimmeres . Aus diesem Grund hat auch mal ein Freund, welcher auch eine Blasenspiegelung hinter sich gebracht hatte gesagt, dass war das zweitschlimmste an Schmerzen was er je erlebt hat, aber auch nur das zweitschlimmste, weil er sich noch Platz nach oben lassen möchte." Also hier mal der Ablauf einer solchen Blasenspiegelung aus meiner Sicht, und im Anschluss noch ein Video zum Thema.
Die Blasenspiegelung
Angekommen im Behandlungsraum erblicke ich zuerst den Stuhl! Dieser unheimlich wirkende und kalte Lederstuhl, welchem ich gleich breitbeinig ausgeliefert sein werde. Zuerst jedoch heißt es "Untenrum freimachen" und "auf den Stuhl hüpfen" bitte. Da liege ich jetzt, untenrum im Adamskostüm, breitbeinig auf dem Behandlungsstuhl, und die Arzthelferin bedeckt meinen Genitalbereich mit einem Handtuch. Die Sorgen über eine Erektion bei den ganzen netten Arzthelferin war schnell verflogen, und die kälte in dem Raum erledigte den Rest. Nach einer gefühlten Ewigkeit auf dem Stuhl betrat der Arzt den Behandlungsraum, jetzt geht es los "dachte ich" jetzt gibt es kein zurück mehr, doch was folgte war nur der erste Schritt. Nachdem die Beine am Stuhl befestigt wurden, begann der erste Schritt, dass betäuben der Harnröhre, dafür wird ein Gel in die Harnröhre injiziert, und mit einer Penis Klammer vor dem auslaufen geschützt. Anfangs ist es etwas unangenehm, und man verspannt weil man das Gefühl hat, das Gel würde auslaufen, nachdem das Narkosegel für die Harnröhre etwa 10 Minuten gewirkt hat, beginnt die Untersuchung. Es gibt zwei Untersuchungmethoden, zum einen die Zystoskopie mit einem flexiblem Zystoskop, oder die mit einem starrem Zystoskop. In meinem Fall hatte ich immer das "
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